Anaplasma phagocytophilum, Erregernachweis: Unterschied zwischen den Versionen
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Version vom 14. Dezember 2013, 14:47 Uhr
Der Überträger der Anaplasmose ist Ixodes ricinus (Holzbock). Die klinische Symptomatik ähnelt bei Kleintieren der der Ehrlichiose, doch sind hier vermehrt Thrombozytopenien durch die Bildung von Anti-Thrombozyten-Antikörpern zu beobachten. Dadurch kann es nicht nur zu Anämien, sondern auch zu Gerinnungsstörungen kommen. Ein weiterer Aspekt ist das Auftreten von orthopädischen Krankheitsbildern; Lahmheiten, Myositis und Gelenkschwellungen werden häufig durch Anaplasmen verursacht.
Ein positives PCR-Ergebnis wird meist im Zusammenhang mit klinischer Symptomatik erstellt. Bei einem negativen PCR-Ergebnis, aber hohem Antikörpertiter, kann eine latente Infektion vorliegen (Latenzort bislang unbekannt, Milz?). Eine Behandlung (Doxycyclin 5mg/kg 2x tägl. p.o. über mind. 3 Wochen, Green et al.) sollte dann in Abwägung zur Klinik erfolgen.
Ein mikroskopischer Nachweis ist nicht immer möglich, da keine konstante Parasitämie vorliegt.
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| Methode |
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| Labor |
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| Melde-/ Anzeigepflicht | - |
| Tierart | Hund, Katze, Pferd, Wiederkäuer |
