Immunhistologische Untersuchung: Unterschied zwischen den Versionen

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Aktuelle Version vom 10. Januar 2014, 16:34 Uhr

Bei der immunhistologischen Untersuchung werden spezifische Antikörper zum Nachweis von Antigenen im Gewebe eingesetzt. Je nach vorhandenem Marker können dabei die Ursprungszellen bestimmter Tumoren oder einiger Erreger von Infektionskrankheiten identifiziert werden.

Die immunhistologische Untersuchung schließt sich an die histopathologische Diagnostik an.


Beispiele:


  • Tumordiagnostik:
    • CD3/CD 79a in der Lymphomdiagnostik
    • c-Kit Expressionsmuster bei Mastzelltumoren
    • Ki-67 als Proliferationsmarker
    • Cox-2, Enzym der Prostaglandinsynthese, bei Tumoren ggf. Indikator zur Wirksamkeit von Inhibitoren (NSAIDs)
    • Unterscheidung epithelialer/spindelzelliger/rundzelliger/melanozytärer Tumore



Material formalinfixierte, paraffineingebettete Gewebeproben
Methode mikroskopisch (Markierung mittels spezifischer Antikörper)
Labor
  • Praxis-Schnelltest: nicht erhältlich
  • Speziallabor:
    • Versandzeit und -temperatur sind unkritisch
    • Dauer: ca. 1 Woche