Calcium: Unterschied zwischen den Versionen
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Version vom 16. April 2013, 14:34 Uhr
Calcium liegt zu mehr als 99% im Knochen gebunden vor.
Das im Serum vorhandene Calcium ist etwa zur Hälfte an Proteine und zu einem geringen Teil an organische Säuren gebunden. Das freie, nicht gebundene Calcium erfüllt wichtige physiologische Funktionen, z.B. bei der Blutgerinnung, bei der Erregbarkeit und Kontraktion der Muskelfasern, bei der Erregungsleitung in den Synapsen der Nerven und primären Sinneszellen und als Überträgerstoff von Hormonen und Aktivator von Enzymen.
Das Verhältnis zwischen im Knochen gespeichertem und im Serum verfügbarem Calcium und das Verhältnis von Calcium und Phosphat wird hauptsächlich durch die Wirkung von Parathormon, Kalzitonin und 1,25-Dihydroxycalciferol reguliert.
Störungen des Calcium-Phosphat-Gleichgewichtes können durch Krankheiten des Magen-Darm-Traktes, der Niere und der Parathyreoidea verursacht sein und zu Hypercalcämie oder Hypocalcämie führen.
Hypercalcämien können außerdem durch Überdosierung von Vitamin D oder beim Hund durch bestimmte Tumoren verursacht werden.
Hypocalcämien sind häufig die Ursache für die Gebärparese des Rindes und für Anfallserkrankungen bei Kleintieren. Wegen der dabei häufig bestehenden Hypoalbuminämie sollte der gemessene Calciumwert rechnerisch korrigiert werden.
Berechnung: Korrigierter Calciumwert (mg/dl) = Serumcalciumwert(mg/dl) – (0,4 x Serumeiweiß (mg/dl)) + 3,3.
Material | S, HP 0,5 ml |
Methode | photometrisch |
Normwerte | Einheit mmol/l
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Tierart | Hund, Katze, Pferd, Rind, Ziege, Schaf, Schwein, Meerschweinchen, Kaninchen, Frettchen, Vogel, Reptilien |