Anaplasma phagocytophilum, Erregernachweis: Unterschied zwischen den Versionen
Thiele (Diskussion | Beiträge) |
Thiele (Diskussion | Beiträge) |
||
Zeile 35: | Zeile 35: | ||
+ | |||
+ | [[Kategorie:Infektionserkrankungen: Erregernachweis und Serologie]] | ||
[[Kategorie:Anaplasmose]] | [[Kategorie:Anaplasmose]] | ||
[[Kategorie:Hund]] | [[Kategorie:Hund]] | ||
− | |||
[[Kategorie:Katze]] | [[Kategorie:Katze]] | ||
[[Kategorie:Pferd]] | [[Kategorie:Pferd]] | ||
[[Kategorie:Wiederkäuer]] | [[Kategorie:Wiederkäuer]] |
Aktuelle Version vom 23. Juni 2015, 13:34 Uhr
Der Überträger der Anaplasmose ist Ixodes ricinus (Holzbock). Die klinische Symptomatik ähnelt bei Kleintieren der der Ehrlichiose, doch sind hier vermehrt Thrombozytopenien durch die Bildung von Anti-Thrombozyten-Antikörpern zu beobachten. Dadurch kann es nicht nur zu Anämien, sondern auch zu Gerinnungsstörungen kommen. Ein weiterer Aspekt ist das Auftreten von orthopädischen Krankheitsbildern; Lahmheiten, Myositis und Gelenkschwellungen werden häufig durch Anaplasmen verursacht.
Ein positives PCR-Ergebnis wird meist im Zusammenhang mit klinischer Symptomatik erstellt. Bei einem negativen PCR-Ergebnis, aber hohem Antikörpertiter, kann eine latente Infektion vorliegen (Latenzort bislang unbekannt, Milz?). Eine Behandlung (Doxycyclin 5mg/kg 2x tägl. p.o. über mind. 3 Wochen, Green et al.) sollte dann in Abwägung zur Klinik erfolgen.
Ein mikroskopischer Nachweis ist nicht immer möglich, da keine konstante Parasitämie vorliegt.
Material |
|
Methode |
|
Labor |
|
Melde-/ Anzeigepflicht | - |
Tierart | Hund, Katze, Pferd, Wiederkäuer |