GLDH
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Version vom 12. April 2013, 10:42 Uhr von Thiele (Diskussion | Beiträge)
Das Enzym ist leberspezifisch und mitochondrial gelegen und reagiert sehr empfindlich. Erhöhungen deuten auf Zellschäden und nekrobiotische Prozesse besonders im zentrolobulären Bereich hin. Auch bei sekundären Hepatopathien wie z. B. Hypoxien, Gallenstau oder kongestive Kardiomyopathien reagiert sie empfindlich. Die Orientalen unter den Katzen weisen physiologischerweise höhere Werte auf. Eine geringe GLDH-Erhöhung und ein deutlicherer Anstieg der Transaminasen weisen beim Hund auf eine akute Lebererkrankung hin. Das gegensätzliche Verhältnis der Enzymaktivitäten lässt auf die chronische Form schließen. Beim Rind sind die Werte abhängig vom Laktationsstand.
Material | S, HP, EP 0,5 ml |
Methode | photometrisch |
Normwerte | Einheit U/l
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Tierart | Hund, Katze, Pferd, Rind, Ziege, Schaf, Schwein, Meerschweinchen, Kaninchen, Frettchen, Vogel, Reptilien |