Blei: Unterschied zwischen den Versionen

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Aktuelle Version vom 21. Januar 2014, 09:06 Uhr

Bei der Bleivergiftung handelt es sich um eine akute oder chronische Vergiftung durch die Aufnahme von metallischem Blei oder Bleiverbindungen. Insgesamt gibt es drei Bleispeicherdepots mit unterschiedlichen HWZ, die in einem wechselseitigen Gleichgewicht miteinander stehen. Das Blei wird im Blut zu 95 % an die Erythrozyten gebunden. Im Weichteilgewebe hat Blei eine HWZ von ca. 20 Tagen. Knochen und Zähne stellen ein sehr langlebiges Depot dar mit eine HWZ von 5-20 Jahren. Kommt es zu einem Knochenabbau, zbs. bei Stress, während einer Cortisontherapie, durch Azidose, während der Trächtigkeit, bei Calciummangel, kann der Bleiblutspiegel ansteigen und Symptome einer akuten Bleivergiftung auslösen.


Material EDTA-Blut 1 ml
Methode Atomabsorption (AAS)
Labor
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Tierart alle Tierarten