Encephalitozoonose: Unterschied zwischen den Versionen

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Der Erreger Encephalitozoon cuniculi löst die Krankheit '''Enzephalitozoonose''' (auch '''Torticollis''', '''Schiefhals''', '''Headtilt''' genannt) bei Kaninchen aus. Ca. 80 % der gesunden Kaninchen tragen den Erreger in sich, ohne, dass je Krankheitssymptome auftreten.  
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'''Encephalitozoonose''' gehört zu den Mikrosporidien-Infektionen. Der Erreger Encephalitozoon cuniculi löst die Krankheit Enzephalitozoonose (auch '''Torticollis''', '''Schiefhals''', '''Headtilt''' genannt) bei Kaninchen aus. Ca. 80 % der gesunden Kaninchen tragen den Erreger in sich, ohne, dass je Krankheitssymptome auftreten.  
  
 
Reife infektionsfähige Sporen werden im Urin und Kot ausgeschieden, wodurch die Übertragung oral und nasal, durch Fressen von infizierter Nahrung oder Schnüffeln an Nahrung und Streu, stattfindet. Jedoch können auch erkrankte trächtige Häsinnen den Erreger im Mutterleib an ihre Jungen weitergeben.  
 
Reife infektionsfähige Sporen werden im Urin und Kot ausgeschieden, wodurch die Übertragung oral und nasal, durch Fressen von infizierter Nahrung oder Schnüffeln an Nahrung und Streu, stattfindet. Jedoch können auch erkrankte trächtige Häsinnen den Erreger im Mutterleib an ihre Jungen weitergeben.  
  
Encephalitozoonose gehört zu den Mikrosporidien-Infektionen, bei anderen Tierarten und Menschen führt es zu mild verlaufenden Diarrhoen. Nur bei immunsupprimierten Personen kann eine Infektion relevant sein.
 
  
  

Aktuelle Version vom 23. Januar 2014, 17:09 Uhr

Encephalitozoonose gehört zu den Mikrosporidien-Infektionen. Der Erreger Encephalitozoon cuniculi löst die Krankheit Enzephalitozoonose (auch Torticollis, Schiefhals, Headtilt genannt) bei Kaninchen aus. Ca. 80 % der gesunden Kaninchen tragen den Erreger in sich, ohne, dass je Krankheitssymptome auftreten.

Reife infektionsfähige Sporen werden im Urin und Kot ausgeschieden, wodurch die Übertragung oral und nasal, durch Fressen von infizierter Nahrung oder Schnüffeln an Nahrung und Streu, stattfindet. Jedoch können auch erkrankte trächtige Häsinnen den Erreger im Mutterleib an ihre Jungen weitergeben.