Fraktionierte Elektrolytausscheidung (FE): Unterschied zwischen den Versionen

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Dient zur Abklärung einer Funktionsstörung der Nierentubuli. Bei nierengesunden Pferden wird die Nettoausscheidung eines Elektrolyts im Harn durch 2 Faktoren geregelt:
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Dient zur Abklärung einer Funktionsstörung der Nierentubuli. Bei nierengesunden Pferden wird die Nettoausscheidung eines Elektrolyts im Harn durch zwei Faktoren geregelt:
 
<br>1) die glomeruläre Filtrationsrate und
 
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<br>2) die tubuläre Rückresorption.
 
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<br>Bezieht man die Elektrolytexkretion auf die Kreatininexkretion (hier: GFR = Exkretion), so erhält man die FE des
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<br>Bezieht man die Elektrolytexkretion auf die Kreatininexkretion (hier: GFR = Exkretion), so erhält man die Fraktionierte Elektrolytausscheidung (FE) des Elektrolyten. Mit dem Verlust der tubulären Resorption steigt die FE eines oder mehrerer Elektrolyte meist an und seine FE-Werte liegen über dem Normbereich.
Elektrolyten. Mit dem Verlust der tubulären Resorption steigt die FE eines oder mehrerer Elektrolyte meist an und seine FE-Werte liegen über dem Normbereich.
 
  
  
 
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Version vom 2. April 2013, 09:57 Uhr

Dient zur Abklärung einer Funktionsstörung der Nierentubuli. Bei nierengesunden Pferden wird die Nettoausscheidung eines Elektrolyts im Harn durch zwei Faktoren geregelt:
1) die glomeruläre Filtrationsrate und
2) die tubuläre Rückresorption.
Bezieht man die Elektrolytexkretion auf die Kreatininexkretion (hier: GFR = Exkretion), so erhält man die Fraktionierte Elektrolytausscheidung (FE) des Elektrolyten. Mit dem Verlust der tubulären Resorption steigt die FE eines oder mehrerer Elektrolyte meist an und seine FE-Werte liegen über dem Normbereich.


Material zeitgleich entnommenes Serum (hämolysefrei)und + Harn (5 ml)
Methode photometrisch
Tierart Pferd