Fraktionierte Elektrolytausscheidung (FE)
Aus LABOPEDIA
Version vom 20. Dezember 2013, 10:54 Uhr von Thiele (Diskussion | Beiträge)
Dient zur Abklärung einer Funktionsstörung der Nierentubuli. Bei nierengesunden Pferden wird die Nettoausscheidung eines Elektrolyts im Harn durch zwei Faktoren geregelt:
1) die glomeruläre Filtrationsrate und
2) die tubuläre Rückresorption.
Bezieht man die Elektrolytexkretion auf die Kreatininexkretion (hier: GFR = Exkretion), so erhält man die Fraktionierte Elektrolytausscheidung (FE) des Elektrolyten. Mit dem Verlust der tubulären Resorption steigt die FE eines oder mehrerer Elektrolyte meist an und seine FE-Werte liegen über dem Normbereich.
Material | zeitgleich entnommenes Serum (hämolysefrei) 1 ml und Harn (5 ml) |
Methode | photometrisch |
Labor |
|
Tierart | Pferd |