Gangliosidose vom Typ GM1, Typ GM2: Unterschied zwischen den Versionen

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Beide Typen dieser Erbkrankheit gehören zu den sogenannten Lysosomalen Speicherkrankheiten. Betroffene Katzenwelpen zeigen zunächst Kopftremor und später Koordinationsstörungen der Gliedmaßen bis hin zu Para­lysen. Wenn sich auch die klinischen Bilder der beiden Formen gleichen, werden sie doch von Defekten auf zwei unterschiedlichen Enzymen verursacht. <br>Während man bei der Siamkatze und Orientalisch Kurzhaar nur die GM1-­Gangliosidose vorfindet, ist die Koratkatze von beiden Formen betroffen. Bei der Rasse Burmakatze tritt nur die GM 2 Gangliosidose auf.
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Beide Typen dieser Erbkrankheit gehören zu den sogenannten '''Lysosomalen Speicherkrankheiten'''. Betroffene Katzenwelpen zeigen zunächst Kopftremor und später Koordinationsstörungen der Gliedmaßen bis hin zu Para­lysen. Wenn sich auch die klinischen Bilder der beiden Formen gleichen, werden sie doch von Defekten auf zwei unterschiedlichen Enzymen verursacht.  
  
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Während man bei der Siamkatze und Orientalisch Kurzhaar nur die GM1-­Gangliosidose vorfindet, ist die Koratkatze von beiden Formen betroffen. Bei der Rasse Burmakatze tritt nur die GM 2 Gangliosidose auf.
  
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[[Kategorie:Erbkrankheiten - Katze]]
 
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Version vom 29. Mai 2013, 11:59 Uhr

Beide Typen dieser Erbkrankheit gehören zu den sogenannten Lysosomalen Speicherkrankheiten. Betroffene Katzenwelpen zeigen zunächst Kopftremor und später Koordinationsstörungen der Gliedmaßen bis hin zu Para­lysen. Wenn sich auch die klinischen Bilder der beiden Formen gleichen, werden sie doch von Defekten auf zwei unterschiedlichen Enzymen verursacht.

Während man bei der Siamkatze und Orientalisch Kurzhaar nur die GM1-­Gangliosidose vorfindet, ist die Koratkatze von beiden Formen betroffen. Bei der Rasse Burmakatze tritt nur die GM 2 Gangliosidose auf.


Material EB 1 ml, Backenabstrich
Methode Sequenzierung
Rasse Siamkatze, Koratkatze, Burmakatze, Orientalisch Kurzhaar
Erbgang autosomal-rezessiv