Hypokaliämie

Aus LABOPEDIA
Wechseln zu: Navigation, Suche

Hypokaliämie bei der Burmakatze, auch bekannt als Familiäre Episodische Hypokalämische Polymyopathie, ist ein genetischer Defekt, der durch Muskelschwäche gekennzeichnet ist. Diese kann den ganzen Körper betreffen, manchmal aber auch nur auf wenige Muskeln begrenzt sein. Dies ist am auffälligsten bei den Nackenmuskeln, zum Teil ist aber auch nur die Bewegung der Beinmuskeln eingeschränkt. Erkrankte Katzen haben Probleme beim Laufen und Springen, ebenso mit der korrekten Kopfhaltung.

Labordiagnostisch zeigen sich typischerweise erniedrigte Kalium- und erhöhte CK-Werte im Serum (CK = Creatinin-Kinase). Dies lässt sich mit einer speziellen Diät, bei der dem Futter Kalium zugesetzt wird, deutlich verbessern. Die genaue Zusammenstellung des täglichen Futters sollte am besten mit dem behandelnden Tierarzt abgesprochen werden.


Material EB 1 ml, Backenabstrich
Methode PCR
Rasse Burma
Erbgang autosomal rezessiv