Magnesium: Unterschied zwischen den Versionen

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'''Magnesium''' ist essentiell für den Energiestoffwechsel der Zelle und für die neuromuskuläre Erregungsleitung. Hypermagnesämien
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Drei Viertel der im Körper vorhandenen '''Magnesiummenge''' ist im Skelett gebunden. Der freie Anteil befindet sich überwiegend innerhalb der Zellen und ist essentiell für den Energiestoffwechsel der Zelle und für die neuromuskuläre Erregungsübertragung. Zu hohe oder zu niedrige Magnesiumkonzentrationen haben daher Lähmungserscheinungen oder Krämpfe zur Folge.
können bei M. Addison vorkommen; Hypomagnesämie ist die häufigste Ursache für die Weidetetanie des Rindes und kann auch bei Nierenfunktionsstörungen vorliegen.
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'''Hypermagnesiämie''' kann bei Nierenerkrankungen, Exsikkose und Gebärparese vorkommen.  
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'''Magnesiummangel''' durch magnesiumarmes Futter oder durch Beweiden von frisch aufgewachsenen Weiden ist die Ursache der Weidetetanie des Rindes.
  
  

Version vom 15. April 2013, 17:06 Uhr

Drei Viertel der im Körper vorhandenen Magnesiummenge ist im Skelett gebunden. Der freie Anteil befindet sich überwiegend innerhalb der Zellen und ist essentiell für den Energiestoffwechsel der Zelle und für die neuromuskuläre Erregungsübertragung. Zu hohe oder zu niedrige Magnesiumkonzentrationen haben daher Lähmungserscheinungen oder Krämpfe zur Folge.

Hypermagnesiämie kann bei Nierenerkrankungen, Exsikkose und Gebärparese vorkommen.

Magnesiummangel durch magnesiumarmes Futter oder durch Beweiden von frisch aufgewachsenen Weiden ist die Ursache der Weidetetanie des Rindes.


Material S, HP 0,5 ml
Methode photometrisch
Normwerte Einheit mmol/l
  • Hund 0,6 - 1,3
  • Katze 0,6 - 1,3
  • Pferd 0,5 - 0,9
  • Rind 0,8 - 1,3
  • Schaf 0,8 - 1,2
  • Ziege 1,0 - 1,2
  • Schwein 0,5 - 1,3
  • Kaninchen 0,9 - 1,7
  • Meerschweinchen 2,4 - 6,2
  • Frettchen 0,9 - 1,6
Tierart Hund, Katze, Pferd, Rind, Ziege, Schaf, Schwein, Meerschweinchen, Kaninchen, Frettchen