Nicht hämotrophe Mykoplasmen - Schildkröte: Unterschied zwischen den Versionen
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− | Bei der Schildkröte wird durch eine Infektion mit einem virulenten Mycoplasma agassizii Stamm die sogenannte Upper Respiratory Tract Disease (URTD) hervorgerufen, eine Erkrankung, die sich klinisch durch serösen, mukösen und purulenten Nasenausfluss sowie Augenausfluss, Bindehautentzündung und Lidödem äußert. Darüber hinaus kann es zu Lethargie, Dehydratation, Anorexie sowie Kachexie mit Todesfolge kommen. | + | Bei der Schildkröte wird durch eine Infektion mit einem virulenten Mycoplasma agassizii Stamm die sogenannte '''Upper Respiratory Tract Disease''' (URTD, "runny-nose-syndrome") hervorgerufen, eine Erkrankung, die sich klinisch durch serösen, mukösen und purulenten Nasenausfluss sowie Augenausfluss, Bindehautentzündung und Lidödem äußert. Darüber hinaus kann es zu Lethargie, Dehydratation, Anorexie sowie Kachexie mit Todesfolge kommen. |
− | Ein wesentliches Merkmal einer Mykoplasmeninfektion ist die Tatsache, dass sie in einem Organismus persistieren können, ohne Krankheitssymptome auszulösen. Häufig kommt es nach einer Infektion mit Mykoplasmen erst durch das gemeinsame Agieren mit anderen Mikroorganismen und Umweltfaktoren in Kombination mit genetischen Eigenschaften und | + | Ein wesentliches Merkmal einer Mykoplasmeninfektion ist die Tatsache, dass sie in einem Organismus persistieren können, ohne Krankheitssymptome auszulösen. Häufig kommt es nach einer Infektion mit Mykoplasmen erst durch das gemeinsame Agieren mit anderen Mikroorganismen und Umweltfaktoren zum Krankheitsausbruch. Dies geschieht in Kombination mit genetischen Eigenschaften und dem Immunstatus des Wirtes. |
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Aktuelle Version vom 14. Dezember 2013, 12:25 Uhr
Bei der Schildkröte wird durch eine Infektion mit einem virulenten Mycoplasma agassizii Stamm die sogenannte Upper Respiratory Tract Disease (URTD, "runny-nose-syndrome") hervorgerufen, eine Erkrankung, die sich klinisch durch serösen, mukösen und purulenten Nasenausfluss sowie Augenausfluss, Bindehautentzündung und Lidödem äußert. Darüber hinaus kann es zu Lethargie, Dehydratation, Anorexie sowie Kachexie mit Todesfolge kommen.
Ein wesentliches Merkmal einer Mykoplasmeninfektion ist die Tatsache, dass sie in einem Organismus persistieren können, ohne Krankheitssymptome auszulösen. Häufig kommt es nach einer Infektion mit Mykoplasmen erst durch das gemeinsame Agieren mit anderen Mikroorganismen und Umweltfaktoren zum Krankheitsausbruch. Dies geschieht in Kombination mit genetischen Eigenschaften und dem Immunstatus des Wirtes.