Polyomaviren: Unterschied zwischen den Versionen

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'''Polyomaviren''' sind nichtbehüllte Viren, haben einen Durchmesser von 45 nm und ein icosaedrales Capsid (ähnlich Papilloma-Viren). Die zur Familie der Papovaviridae gehörenden Polyomaviren kommen latent in Säugerzellen vor und verursachen dort meist
 
'''Polyomaviren''' sind nichtbehüllte Viren, haben einen Durchmesser von 45 nm und ein icosaedrales Capsid (ähnlich Papilloma-Viren). Die zur Familie der Papovaviridae gehörenden Polyomaviren kommen latent in Säugerzellen vor und verursachen dort meist
persistierende Infektionen. Sie bilden in infizierten Zellen meist typische intranukleäre Einschlüsse und führen nach Infektion heterologer Zellen zu deren Transformation. Sie gelten daher als onkogen.
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persistierende Infektionen. Sie bilden in infizierten Zellen meist typische intranukleäre Einschlüsse und führen nach Infektion heterologer Zellen zu deren Transformation. Sie gelten daher als onkogen. Polyomaviren besitzen eine zirkuläre doppelsträngige DNA.
 
 
Polyomaviren besitzen eine zirkuläre doppelsträngige DNA.
 
  
  

Aktuelle Version vom 6. Januar 2014, 16:48 Uhr

Polyomaviren sind nichtbehüllte Viren, haben einen Durchmesser von 45 nm und ein icosaedrales Capsid (ähnlich Papilloma-Viren). Die zur Familie der Papovaviridae gehörenden Polyomaviren kommen latent in Säugerzellen vor und verursachen dort meist persistierende Infektionen. Sie bilden in infizierten Zellen meist typische intranukleäre Einschlüsse und führen nach Infektion heterologer Zellen zu deren Transformation. Sie gelten daher als onkogen. Polyomaviren besitzen eine zirkuläre doppelsträngige DNA.