Polyomaviren
Polyomaviren sind nichtbehüllte Viren, haben einen Durchmesser von 45 nm und ein icosaedrales Capsid (ähnlich Papilloma-Viren). Die zur Familie der Papovaviridae gehörenden Polyomaviren kommen latent in Säugerzellen vor und verursachen dort meist persistierende Infektionen. Sie bilden in infizierten Zellen meist typische intranukleäre Einschlüsse und führen nach Infektion heterologer Zellen zu deren Transformation. Sie gelten daher als onkogen.
Polyomaviren besitzen eine zirkuläre doppelsträngige DNA.
Vogel, Budgerigar Fledgling Disease (BFDV):
Das Budgerigar fledgling disease virus, auch „Französische Mauser“ genannt, gilt als das erste aviäre Polyomavirus (APV). APV verursacht eine für Psittaziden-Nestlinge zum Teil tödlich verlaufende Infektion, bei adulten Vögeln kommt es zu Symptomen von Septikämie und Hepatitis. V. a. Wellensittiche sind betroffen.
Aviäres Polyomavirus, (APV), Erregernachweis
Material | Pulpahaltige Federkiele, EB (1 - 2 Tropfen) |
Methode | realtime PCR |
Tierart | Vogel |