Psittacine Beak and Feather Disease (PBFD): Unterschied zwischen den Versionen

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Kennzeichnend für '''Psittacine Beak and Feather Disease (PBFD)''' ist ein gestörtes Wachstum des Schnabelhorns (beak), der Federn (feather) und der Krallen. Diese durch ein [[Circovirus]] hervorgerufene Erkrankung ist weltweit verbreitet und tritt vor allem bei Kakadus auf, insgesamt betroffen sind aber über 40 Spezies bei Ara, Agaporniden, Graupapageien, Amazonen und Sittichen.
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Kennzeichnend für diese, durch eine Circovorusinfektion bedingte, Infektionskrankheit ist ein gestörtes Wachstum des Schnabelhorns (beak), der Federn (feather) und der Krallen. Die Erkrankung ist weltweit verbreitet und tritt vor allem bei Kakadus auf, insgesamt betroffen sind aber über 40 Spezies bei Aras, Agaporniden, Graupapageien, Amazonen und Sittichen.  
  
Nestlinge versterben meist perakut, während es bei Jungvögeln zu einem akuten Verlauf kommt. Klinisch zeigen die Tiere Lethargie, Fressunlust sowie Erbrechen und/oder Durchfall, Todesfälle innerhalb von 1 - 2 Wochen sind möglich. Pathognomonisch
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Nestlinge versterben meist perakut, während es bei Jungvögeln zu einem akuten Verlauf kommt. Klinisch zeigen die Tiere Lethargie, Fressunlust sowie Erbrechen und/oder Durchfall, Todesfälle innerhalb von 1 - 2 Wochen sind möglich. Pathognomonisch – meist aber nur bei chronischen Verläufen sichtbar – sind die Veränderungen der sich heranbildenden Federn. Diese fallen symmetrisch aus oder aber sie bleiben im Schaft stecken und brechen dann ab. Die namensgebenden Schnabel- und seltener Krallenläsionen werden in den letzten Jahren klinisch kaum noch beobachtet.  
– meist aber nur bei chronischen Verläufen sichtbar – sind die Veränderungen der sich heranbildenden Federn. Diese fallen symmetrisch aus oder aber sie bleiben im Schaft stecken und brechen dann ab. Die namensgebenden Schnabel- und seltener Krallenläsionen treten erst spät auf.
 
  
 
[[Kategorie:Circoviren]]
 
[[Kategorie:Circoviren]]
 
[[Kategorie:Vogel]]
 
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Aktuelle Version vom 14. Dezember 2013, 12:53 Uhr

Kennzeichnend für diese, durch eine Circovorusinfektion bedingte, Infektionskrankheit ist ein gestörtes Wachstum des Schnabelhorns (beak), der Federn (feather) und der Krallen. Die Erkrankung ist weltweit verbreitet und tritt vor allem bei Kakadus auf, insgesamt betroffen sind aber über 40 Spezies bei Aras, Agaporniden, Graupapageien, Amazonen und Sittichen.

Nestlinge versterben meist perakut, während es bei Jungvögeln zu einem akuten Verlauf kommt. Klinisch zeigen die Tiere Lethargie, Fressunlust sowie Erbrechen und/oder Durchfall, Todesfälle innerhalb von 1 - 2 Wochen sind möglich. Pathognomonisch – meist aber nur bei chronischen Verläufen sichtbar – sind die Veränderungen der sich heranbildenden Federn. Diese fallen symmetrisch aus oder aber sie bleiben im Schaft stecken und brechen dann ab. Die namensgebenden Schnabel- und seltener Krallenläsionen werden in den letzten Jahren klinisch kaum noch beobachtet.