Salmonellen: Unterschied zwischen den Versionen

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'''Salmonellen''' gehören zu der Familie der Enterobacteriaceae. Hund und Katze besitzen im Vergleich zu pflanzenfressenden Haustieren eine höhere Resistenz gegenüber Salmonelleninfektionen. Bei begünstigenden Faktoren führen Salmonellosen zu Diarrhoen
 
'''Salmonellen''' gehören zu der Familie der Enterobacteriaceae. Hund und Katze besitzen im Vergleich zu pflanzenfressenden Haustieren eine höhere Resistenz gegenüber Salmonelleninfektionen. Bei begünstigenden Faktoren führen Salmonellosen zu Diarrhoen
mit Erbrechen und Fieber, ebenfalls treten septikämische Verlaufsformen bei Jungtieren auf. Rund 10 % aller menschlichen Salmonellenerkrankungen, die mit Durchfallerscheinungen einhergehen, sind laut Robert-Koch-Institut (RKI) auf direkten Kontakt mit ausscheidenden Hunden, Katzen und insbesondere Reptilien zurückzuführen. Aufgrund der ESBL Problematik ist die Erstellung eines Antibiogrammes zwingend.
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mit Erbrechen und Fieber, ebenfalls treten septikämische Verlaufsformen bei Jungtieren auf. Rund 10 % aller menschlichen Salmonellenerkrankungen, die mit Durchfallerscheinungen einhergehen, sind laut Robert-Koch-Institut (RKI) auf direkten Kontakt mit ausscheidenden Hunden, Katzen und insbesondere Reptilien zurückzuführen. Da Salmonellen als wichtiger Zoonoseerreger immer behandlungsbedürftig sind, ist die Erstellung eines [[Antibiogramm|Antibiogramms]] zwingend erforderlich.
 
 
 
 
  
 
[[Kategorie:Infektionserkrankungen: Erregernachweis und Serologie]]
 
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[[Kategorie:Salmonellen]]
 
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Aktuelle Version vom 23. Dezember 2013, 13:12 Uhr

Salmonellen gehören zu der Familie der Enterobacteriaceae. Hund und Katze besitzen im Vergleich zu pflanzenfressenden Haustieren eine höhere Resistenz gegenüber Salmonelleninfektionen. Bei begünstigenden Faktoren führen Salmonellosen zu Diarrhoen mit Erbrechen und Fieber, ebenfalls treten septikämische Verlaufsformen bei Jungtieren auf. Rund 10 % aller menschlichen Salmonellenerkrankungen, die mit Durchfallerscheinungen einhergehen, sind laut Robert-Koch-Institut (RKI) auf direkten Kontakt mit ausscheidenden Hunden, Katzen und insbesondere Reptilien zurückzuführen. Da Salmonellen als wichtiger Zoonoseerreger immer behandlungsbedürftig sind, ist die Erstellung eines Antibiogramms zwingend erforderlich.