Yersinien: Unterschied zwischen den Versionen

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'''Yersinien, Erregernachweis'''
 
 
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|style="background-color:#DCDCDC;" | alle Tierarten
 
|}
 
 
 
'''Yersinien, Antikörper'''
 
 
*Zum Nachweis von Antikörpern gegen Yersinia enterocolitica und Y. pseudotuberculosis.
 
*Kultureller Nachweis: siehe unter „Kotuntersuchungen“
 
 
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|style="background-color: #E0FFFF;" !width="10px" | '''Material'''
 
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|style="background-color: #E0FFFF;" align="center" !|'''Tierart'''
 
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[[Kategorie:Infektionserkrankungen: Erregernachweis und Serologie]]
 
[[Kategorie:Infektionserkrankungen: Erregernachweis und Serologie]]
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[[Kategorie:Yersinien]]

Version vom 13. Februar 2013, 14:24 Uhr

Yersinien gehören zu der Familie der Enterobacteriaceae. Yersinia (Y.) pseudotuberculosis ist Verursacher der Pseudotuberkulose/Rodentiose, einer Infektionskrankheit, an der alle Säugetier- und Vogelarten erkranken können. Prädisponiert sind z. B. Nagetiere und Katzen. Der Erreger besitzt eine hohe Tenazität. Im Erdboden bleibt der Keim über Monate infektionstüchtig.

Y. enterocolitica verursacht Enterokolitiden bei Mensch und Tier. Immunpathologische Reaktionen können Arthritiden, Arthrosen und Hauterkrankungen auslösen. Als Erregerreservoir fungieren häufig Tiere, insbesondere Schweine und Geflügel. Hunde erkranken selten, wenn überhaupt, sind v. a. Welpen betroffen. Die Infektion manifestiert sich als Enteritis, in deren Folge es zu schleimigem bis blutigem Durchfall kommt. V. a. bei Infektionen mit Y. pseudotuberculosis können Abszesse in verschiedenen Organen auftreten.