Zellulärer Immunstatus: Unterschied zwischen den Versionen
Aus LABOPEDIA
Thiele (Diskussion | Beiträge) |
Thiele (Diskussion | Beiträge) |
||
Zeile 19: | Zeile 19: | ||
*'''inhouse Testung''': | *'''inhouse Testung''': | ||
*'''Speziallabor''': | *'''Speziallabor''': | ||
− | **Versandzeit | + | **Versandzeit nicht länger als 24 h; Temperatur unkritisch |
**Dauer: 2 Tage | **Dauer: 2 Tage | ||
|- | |- |
Version vom 30. September 2013, 11:44 Uhr
Der zelluläre Immunstatus beinhaltet ein großes Blutbild sowie die Bestimmung der relativen und absoluten Anzahl der peripheren Lymphozyten: B-Zellen, T-Zellen-gesamt sowie CD4+ (T-Helferzellen) und CD8+ (zytotoxische T-Zellen) Zellen.
Die Immunphänotypisierung des Blutes beruht auf der selektiven Erkennung von Zelloberflächenantigenen durch Fluoreszenzfarbstoff-markierte monoklonale Antikörper mittels Durchflußzytometrie (FACS). Die Untersuchung des zellulären Immunstatus ist indiziert, wenn die klinische Symptomatik eine primäre oder sekundäre Störung im zellulären Immunsystem vermuten lässt.
- Bei Katzen dient der zelluläre Immunstatus der FeLV-Verlaufskontrolle und Bestimmung der momentanen Phase der Erkrankung bei FIV-positiven Katzen.
- Bei Hunden kann die Erstellung eines Immunstatus hilfreich für die Diagnose einer Pyodermie, Demodikose, Systemischer Lupus erythematodes und Leishmaniose sowie angeborener T-Zelldefekte sein.
- Bei Pferden dient er der Abklärung gehäufter und prolongierter Infekte.
Material | EDTA-Blut 1 ml (nicht älter als 24 h) |
Methode | Durchflusszytometrie |
Labor |
|
Tierart | Hund, Katze, Pferd, (Rind) |