Zytologische Untersuchung: Unterschied zwischen den Versionen

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[[Kategorie:Pathologie]]
 
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Version vom 19. Dezember 2013, 13:35 Uhr

Im Gegensatz zur histologischen Untersuchung, bei der ein Gewebeverband untersucht wird, wird bei der Zytologie die Morphologie der Einzelzelle beurteilt.

Mittels minimalinvasiver Technik (Aspirat, Abklatsch, Abstrich u.a.) wird Material gewonnen, das direkt in der Praxis auf einem Objektträger ausgestrichen werden sollte (wie Blutausstrich oder mittels Wattestäbchen), um Autolyse der Zellen zu verhindern.

Bei Flüssigkeiten (Punktate, Exkrete, Sekrete) sollte für zusätzliche klinisch-chemische Untersuchungen (z.B. Gesamteiweiß, spezifisches Gewicht, Zellzahl, pH, LDH, Rivalta, Cholesterin, Triglyceride, Glukose) das Material in einem EDTA-Röhrchen beigelegt werden.

Sollte zusätzlich eine bakteriologische Untersuchung gewünscht werden, kann entweder ein Tupfer mit Medium oder Nativmaterial mit eingesandt werden.


Material luftgetrocknete Ausstriche auf Objektträgern nach Punktion, Abklatsch, Feinnadelaspiration
Methode mikroskopisch, (Standard- und Spezialfärbungen)
Labor
  • Speziallabor:
    • Versandzeit und -temperatur sind unkritisch
    • Dauer: 1 Tag