GLDH

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Das Enzym ist leberspezifisch und mitochondrial gelegen und reagiert sehr empfindlich. Erhöhungen deuten auf Zellschäden und nekrobiotische Prozesse besonders im zentrolobulären Bereich hin. Auch bei sekundären Hepatopathien wie z. B. Hypoxien, Gallenstau oder kongestive Kardiomyopathien reagiert sie empfindlich. Die Orientalen unter den Katzen weisen physiologischerweise höhere Werte auf. Eine geringe GLDH-Erhöhung und ein deutlicherer Anstieg der Transaminasen weisen beim Hund auf eine akute Lebererkrankung hin. Das gegensätzliche Verhältnis der Enzymaktivitäten lässt auf die chronische Form schließen. Beim Rind sind die Werte abhängig vom Laktationsstand.


Material
  • Serum 0,5 ml
  • Heparin-Plasma 0,5 ml
  • EDTA-Plasma 0,5 ml
Methode photometrisch
Labor
  • Praxis-Schnelltest: nicht erhältlich
  • Speziallabor:
    • Versandzeit und -temperatur sind unkritisch
    • Dauer: 1 Tag
Normwerte Einheit U/l
  • Hund bis 6
  • Katze bis 6
  • Pferd bis 8
  • Rind bis 30
  • Schaf bis 6,5
  • Ziege bis 12
  • Schwein bis 4
  • Kaninchen bis 19
  • Meerschweinchen bis 17
  • Frettchen bis 2
Tierart Hund, Katze, Pferd, Rind, Ziege, Schaf, Schwein, Meerschweinchen, Kaninchen, Frettchen, Vogel, Reptilien