Zellulärer Immunstatus: Unterschied zwischen den Versionen

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Version vom 16. Dezember 2013, 18:21 Uhr

Der zelluläre Immunstatus beinhaltet ein großes Blutbild sowie die Bestimmung der relativen und absoluten Anzahl der peripheren Lymphozyten: B-Zellen, T-Zellen-gesamt sowie CD4+ (T-Helferzellen) und CD8+ (zytotoxische T-Zellen) Zellen.

Die Immunphänotypisierung des Blutes beruht auf der selektiven Erkennung von Zelloberflächenantigenen durch Fluoreszenzfarbstoff-markierte monoklonale Antikörper mittels Durchflußzytometrie (FACS). Die Untersuchung des zellulären Immunstatus ist indiziert, wenn die klinische Symptomatik eine primäre oder sekundäre Störung im zellulären Immunsystem vermuten lässt.

  • Bei Katzen dient der zelluläre Immunstatus der FeLV­-Verlaufskontrolle und Bestimmung der momentanen Phase der Erkrankung bei FIV-­positiven Katzen.
  • Bei Hunden kann die Erstellung eines Immunstatus hilfreich für die Diagnose einer Pyodermie, Demodikose, Systemischer Lupus erythematodes und Leishmaniose sowie angeborener T-Zelldefekte sein.
  • Bei Pferden dient er der Abklärung gehäufter und prolongierter Infekte.


Material EDTA-Blut 1 ml (nicht älter als 24 Stunden)
Methode Durchflusszytometrie
Labor
  • inhouse Testung:
  • Speziallabor:
    • Versandzeit und -temperatur: Material nicht älter als 24 h
    • Dauer: 2 Tage
Tierart Hund, Katze, Pferd, (Rind)